Ich hab das jetzt endlich geschafft, was ich mir bereits seit einigen Jahren vorgenommen hatte: Ich war in den Pyrenäen. Nachdem mir zuerst die Hitze und später dann die Pandemie mehrere Striche durch die Rechnung gemacht hatten, bin ich dieses Jahr endlich mal dort gewesen und hab mir das angeschaut. Und wie´s der Zufall so will, hatte ich auch die Fotoausrüstung dabei, was aber nun dennoch nicht dazu führte, dass ich jetzt massig Fotos der Pyrenäen und ihrer Bewohner hätte. War streckenweise arg frustrierend auf Grund verschiedener Aspekte: Es gab erstaunlich wenig Schmetterlinge zu sehen, die Apollos flogen an arg ungünstigen Stellen, die Geier sah ich meist nur, wenn das Tele im Tal lag, die vernünftigen Bergpanoramen konnte ich immer nur im Nichtlicht oder gar nicht fotografieren, das Wetter tat meist das Gegenteil dessen, was ich von ihm gewollt hätte und Menschen gab´s dann auch auch noch stellenweise in unerfreulich hoher Zahl. Zum Glück stellenweise auch in erfreulich homöopathischer Dosis, was es dann wieder etwas aufwog. Wanderwege, die nicht total überlaufen waren, existierten wohl auch, vorrangig beschränkte sich deren Existenz dann aber auf die Wanderkarten, was mir einige Touren ungewollt abseits aller Wege in alpinem Gelände bescherte. Jedenfalls ist die Bilderzahl, genauer gesagt die Zahl der Motive, überschaubar geblieben, obschon generell das Potential für eine bessere Ausbeute vorhanden gewesen wäre. Would have, would have, bicyclechain. Ich denke, das war erst der Anfang und ich bin sicherlich nicht zum letzten Mal dort gewesen. Für einen groben Überblick und ein erstes Reinschnuppern hat´s jedenfalls gereicht. Das am vorletzten Tag auch noch die eine Kamera die Hufe hochgerissen hat, passt dann irgendwie zum diesjährigen Trip.
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