Sommerfalter

Tach. Ruhig ist´s hier gewesen. Wegen keine Zeit. Wegen merkwürdigen Wetters. Wegen Abwesenheit.

 

Ich hab hier die letzten Wochen kaum was fotografiert, weil es kaum passendes Wetter gab und wenn es das doch gab, ich dazu nicht die passende freie Zeit hatte. Dann hatte ich letzte Woche vor, schnell in´s Cogne-Tal zu fahren, wegen Bläulingen, Apollos und Feuerfaltern, wurde aber durch die netten Unwetter und die dadurch bedingten Verwüstungen paar Tage zuvor von diesem an sich ganz einfachen Plan wieder abgebracht und musste eine Ersatzlocation suchen. Da die Alpen generell sehr wechselhaftes Wetter hatten und ich mich in der einen Woche nicht überwiegend auch noch über miese Bedingungen ärgern wollte, musste ich ein Stück weiter fahren, landete erneut in den Cevennen - und ärgerte mich über miese Bedingungen. Also teilweise zum Glück nur. Insgesamt war das Wetter doch gut brauchbar. Aber an einigen Morgen/Vormittagen hätte ich gern den Regen und die Bewölkung gegen Sonnenaufgang mit Sonne getauscht. Immer dann, wenn ich am Abend vorher einige Stunden lang einen Apollo verfolgte und mir den endgültigen Ruheplatz merken konnte. Oder wenn ich hübsche Bläulinge fand und die dann mit offenen Flügeln fotografieren wollte.

 

An meiner letztjährigen Apollostelle flogen einige frische Männchen. Nachdem die Wildschweine morgens das Weite suchten - vier waren es dieses Jahr - fand ich zwei meiner am Schlafplatz markierten Falter wieder und konnte sie fotografieren. Mit den Weibchen lief es weniger rund. Die fand ich an einer neuen Flugstelle in frisch und prächtig gefärbt und - aktiv. Vier Stunden verfolgte ich eines am Abend, bis es sich zur Nacht niederließ. In der Nacht gewitterte es, sollte aber morgens auflockern. Hat es nicht. Die Dame saß noch da, sah aber nass nicht so richtig gut aus. Als ich vom Plateau wieder unten war, kam die Sonne ´raus, klar. Fuhr ich wieder hoch, fand sie ein Stück weiter und versuchte zwei weitere Stunden vergeblich, sie mit dem Schatten des Regenschirms am losfliegen zu hindern. War nix.

 

Zwei für mich neue Bläulinge konnte ich fotografieren, auch wenn die einiger Überredung bedurften, morgens die Flügel zu öffnen: Polyommatus dolus vittatus, die Unterart mit dem weißen Streifen auf dem Hinterflügel ist in den Cevennen endemisch. Und Polyommatus escheri. Hübsch blau, in den Alpen und Cevennen nicht selten, aber von mir bisher dennoch nicht erwischt. Bisher. Ist nun auch erstmal erledigt, aber noch ausbaufähig.

 

Widderchen waren auch unterwegs, hauptsächlich Mannstreu-Widderchen. Die hübschen Esparsetten-Widderchen begannen gerade erst zu schlüpfen. Ansonsten gab´s noch massig Satyriden, von denen kommen noch paar Bilder.

 

Fazit: War ganz nett, für eine Woche aber zu viel Fahrerei.

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Satyriden

...oder einfach Augenfalter. Frische Rostbinden (Hipparchia semele) und alle paar Meter flog ein Weißer Waldportier (Brintesia circe) auf. Oder auch zwei, drei, vier. Massen geradezu, in den Cevennen. Und wenn´s Massen gibt, gibt es ab und an auch - trotz Kacklicht - eine Gelegenheit für ein Foto. Großer und Kleiner Waldportier waren (noch) nicht so oft zu sehen, die schlüpften gerade erst. Und die Berghexe sah ich leider gar nicht. Zwei Schachbrett-Arten (Melanargia galathea und ab und an Melanargia lachesis) waren unterwegs, mehrere Ochsenaugen-Arten und Wiesenvögelchen auch. Hab ich nicht fotografiert. Leider. Also vor allem die "gewöhnlichen" Schachbretter in der Form "leucomelas", da waren ein paar fast orange gefärbte Weibchen dabei. War leider morgens zu warm - die waren bei Annäherung sofort auf der Flucht. Nächstes Mal.

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Die Apollos des Jahres

Sind nicht so viele, dieses Jahr, keine Angst! Ich hab auch nicht so viel Energie drauf verwendet, denen hinterherzujagen, wie ich es sonst gelegentlich tat. So ganz ohne Apollos ist ein Sommer für mich dennoch nicht vorstellbar, so dass ich mich sehr freute, einige frische Exemplare an der mir bekannten Stelle auf der Causse Méjean finden zu können. Dass es mit dem/den Weibchen nicht so klappte, hatte ich ja schon geschrieben. Ein halbwegs brauchbares Bild in grellem Licht ist mal dabei. Ich kann noch nicht absehen, ob dieses Jahr noch weitere Bilder dazukommen werden, da ich wetterbedingt meine Reisepläne ständig umwerfe. Wir werden sehen, was der Sommer noch so bringt. Oder eben nicht. Falls es bei diesen paar Bildern bliebe, wäre ich aber zumindest nicht komplett enttäuscht. Sind ja doch ganz nett geworden.

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eigentlich

...wollte ich paar Tage die aktuellen Bilder der diesjährigen Ameisenbläulinge sammeln und dann einen Ameisenbläulingsblog schreiben. So mit Bildern von morgens mit aufgehender Sonne und abends mit untergehender Sonne und vielleicht sogar von tagsüber mit Paarung. Ich hab das versucht. Morgens hat so mittel funktioniert. Einmal. Seitdem isses morgens durchgehend wolkig. Abends hab ich versucht. Mach ich nicht nochmal. Mücken. Und mittags ist mal wieder keine Zeit. Wiese mähen und abräumen, bevor es wieder regnet. War knapp. Jedenfalls hab ich die diesjährigen Beweisbilder, dass es die Falter auf der Pflegefläche noch gibt und sammel nun eben nicht weiter. Ach ja, 14 sind´s bisher. Zählen ist derzeit auch schwierig, morgens warm und abends warm+Mücken. Genuch gejammert.

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Ende Juli in der Provence

... ist es mir im Zweifel zu warm und zu voll. Ganz Belgien scheint zu dieser Zeit aber leer zu sein und große Teile Hollands. Nun ist es dieses Jahr leider so, dass das Wetter sich merkwürdig verhält und ich mich daher von den Alpen gegen alle meine ursprünglichen Pläne fern halte. Und außerdem ist es so, dass ein paar recht coole Falter gerade in dieser unangenehmen heißen Zeit in der Provence unterwegs sind. Die Berghexe wollte ich mal wieder sehen und fotografieren. Und Riparts Bläuling. Den hatte ich dort mal gesehen, aber noch keine Bilder gemacht. Daran hat sich auch dieses Jahr nicht wesentlich etwas geändert. Gesehen ja, leider schon recht abgeflogen und Bilder - bei 22° um sechs Uhr kurz vor Sonnenaufgang isses im Zweifel um die Geduld der Tiere auch nicht so gut bestellt. Ich hab paar Aufnahmen, aber muss da wohl noch mal zwei Wochen früher hin und die in frisch suchen und auf eine kühle Nacht hoffen. Irgendwann.

 

Die Berghexe fand ich an verschiedenen Stellen. In der Regel hätte das Thermometer dann jeweils so zwischen 34 und 37° im Schatten angezeigt, wenn es denn Schatten gegeben hätte. Hab ich also Berghexen in warm und sonnig. Und noch paar andere der großen Augenfalter, die mich erfreuten, wenn´s grad keine Berghexe zu sehen gab. Also in der überwiegenden Zeit meiner Anwesenheit. Sind überwiegend scharf, aber nicht durchgehend, weil sie nicht ewig sitzen bleiben wollten, bis ich denn endlich fertig war.

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Geierteile, mittelscharf

Ich war (natürlich) auch bei den Geiern, wenn ich schon mal in der Gegend bin. Sie sind noch immer schnell und fliegen noch immer nur im Kacklicht. Paar Mal haben sie mich verarscht und einige Stunden in der Sonne hocken lassen, ohne sich zu zeigen. Oder sich nicht da zu zeigen, wo ich wartete. Andere Male meinten sie denn ihre Flügkünste und Geschwindigkeit demonstrieren zu wollen und flogen nur einige Meter an mir vorbei. Schön wars. Bilder sind so mittel vom Ergebnis. Überwiegend mit dem 300er und 2fach Konverter entstanden. Das 600er war irgendwie vom Autofokus nicht ganz ausreichend und hat lieber den Wald im Hintergrund scharf gestellt, als den Geier. Vier, fünf Versuche noch und ich hab´s dann einigermaßen drauf. Vielleicht.

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was blaues

Also kein blaues Wunder oder so, nur die Bläulinge, die sich trotz Hitze und Wind in der Provence so einigermaßen fotografieren ließen. Betonung auf einigermaßen.

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Pyrenäen-Teaser

So, war wieder eine längere Pause hier - Weltanschauungszeit. Pyrenäen und Ardèche. Schwerpunkt Pyrenäen, Frankreich lag nur irgendwie auf´m Weg. Ist nun auch nicht das schlimmste... Gab Schmetterlinge dieses Jahr. Massig. Dauert wieder mit den Bildern, sind unangenehm viele geworden und am Bildschirm sitzen ist grad eine Qual. Zipperlein.

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85 Jahre

nach dem verbrecherischen Einmarsch der Wehrmacht in Polen wählt fast ein Drittel des teilnehmenden Stimmvolks rechts bzw. rechtsextrem. Keine Pointe.

le roi d'Ardèche

So richtig ist mir gerade nicht nach Blog schreiben, aber was soll´s. Paar Monate sollte das hierzulande noch halbwegs funktionieren, bevor uns die aus der Blödheit vieler Menschen resultierende Kacke um die Ohren fliegt. Weiß noch nicht, wohin ich dann auswandern werde. So gar nicht.

 

Heute hab ich den Könich. Mal wieder. Also nicht den aus der Geschichte vom letzten Mal, sondern einen wirklichen. Hab wieder Erdbeerbaumfalter gefunden, an der Ardèche. Viele. Nach einem angenehmen Vormittag in einer Grotte bei 12° flogen sie am Ausgang im Steineichenwald herum. Bei 37°, klar. An der Stelle vom letzten Mal hatte ich paar Tage zuvor kein Glück, da waren sie zickig und immer zu weit oben. Hier saßen sie oft am Boden auf einem Kackhaufen. Gefiel mir nicht so, also hab ich mit den Vorräten experimentiert, die ich dabei hatte. Banane zermatscht lief ganz hervorragend. Pfirsich und Käse nicht so. War büschn dunkel, im Wald und die Kasper wollten partout nicht stillsitzen beim Stochern im Futter. Gab also massig Ausschuss.

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Russische Schachbretter aus Spanien

Letztes Jahr in den Pyrenäen war ich von der Falterauswahl ja bekanntermaßen weniger begeistert, als ich es beabsichtigt hatte. Dieses Jahr bekamen die Pyrenäen eine zweite Chance. Ich muss sagen, sie haben sich nicht lumpen lassen, die ollen Pyrenäen und mit Schmetterlingen nur so um sich geschmissen. Was mich zu der Erkenntnis brachte, im vergangenen Jahr einfach deutlich zu früh dran gewesen zu sein und es künftig vor Mitte Juli dort nicht mehr zu versuchen. Dieses Jahr war es in der dortigen Hochsaison recht schwierig, zu spät dran noch einen freien Campingplatz zu finden, so dass es mich erneut in den Nationalpark mit dem unaussprechlichen Namen in Katalonien verschlug: Parque nacional de Aigüestortes i estany de Sant Maurici. Den im letzten Jahr fast vollständig leeren Hang neben dem Campingplatz erkannte ich fast nicht wieder: Massen von Bläulingen, Gelblingen, Berghexen und Schachbrettern, Schecken- und Perlmuttfaltern waren unterwegs und zum Teil dann auch morgens zu finden. Wurde mir also nicht langweilig. Ganz im Gegenteil. Eine so reichliche Auswahl hatte ich schon ewig nicht mehr und es bedurfte einiger Einschränkung, da viel zu viel zu finden war. Schöne Sache!

 

Heute geht´s mal mit den Schachbrettern los: Nicht die unsrigen, sondern die Russischen Schachbretter (Melanargia russiae) flogen noch. Hauptsächlich Weibchen, zum Ende der Flugzeit nicht so ungewöhnlich, aber einige Männchen waren auch noch zu finden, die nicht vollständig zerrupft waren. Hat mir gefallen, weil ich die Art bisher nur in der Provence gefunden hatte und der dortige Wind keine guten Aufnahmen ermöglichte. Hier war es anders und nach einigen Tagen hatte ich Lichtbedingungen im Griff und auch die Stellen, an denen die Sonne als erstes über den Berg kam, herausgefunden.

 

Und zu allem Überfluss habe ich gerade beim Bearbeiten der ersten Bilder gemerkt, dass auch noch einige Iberische Schachbretter (Melanargia lachesis) dabei waren. Die fliegen an sich eher bis Juli, aber wird da meckern?

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Schmetterlingsmischmasch

Ich hab heute nicht wirklich sortiert einige der fertig gewordenen Pyrenäen-Schmetterlinge:

 

Nach etlichen Jahren konnte ich den Trauermantel nicht nur kurz sehen, sondern wenigstens ein Mal auch fotografieren. Schön. Könnte fast dem Apollo als meinem Lieblingsfalter den Rang ablaufen. Zumindest in so frisch, wie ich ihn hier erwischte. Weitere vier oder fünf Mal sah ich ihn dann tagsüber auf diversen Wanderungen noch fliegen, ohne Chance auf weitere Bilder.

 

Die Flockenblumen-Scheckenfalter sind in der iberischen Unterart (ssp. occitania) etwas lebhafter gefärbt, als im restlichen Europa. Leider waren die schon ziemlich durch und ich musste lange nach noch halbwegs gut aussehenden Exemplaren suchen. Dafür saßen die dann zum Teil auf der Wiese hinter´m Campingplatz.

 

Spätsommer-Würfel-Dickkopf und das Weibchen vom Braunen Feuerfalter fand ich tagsüber recht aktiv auf den Baldrian-Blüten. Sind lichttechnisch daher nicht so dolle geworden, aber zumindest ok. Der Distelfalter saß dann direkt daneben auf dem Weg und weil er frisch und schick aussah, hab ich auch den fotografiert.

 

Und noch zwei Berghexen, weil mich die dieses Jahr an diversen Stellen durch ihren Anblick erfreuten. Fotos sind nur gelegentlich gelungen, auch wenn ich, wie ich bereits vor Jahren mal erwähnte, ihre legendäre Zickigkeit nur bedingt bestätigen kann. Da sind die Großen Ochsenaugen bei entsprechenden Temperaturen deutlich pissiger. Am Steilhang isses im Zweifel dennoch etwas schwieriger, sich ohne ruckartige Bewegungen anzunähern, weil im entscheidenden Moment garantiert irgendwas unter dem Standfuß in´s Rutschen gerät.

 

Widderchen gab´s auch, hab ich aber wieder mal vernachlässigt. Leider. Geht halt nich alles.

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Schrecken am Sonntag

Ich fand Schrecken dieses Jahr. Also eigentlich finde ich ja jedes Jahr welche und ab und an fotografiere ich auch mal die gefundenen. Dieses Jahr fand ich mal was nicht gar so oft zu findendes: Stabschrecken. Vier Stück. In den Pyrenäen. Mehr so durch Zufall, aber gefunden ist gefunden. Über die Art bin ich mir nicht eindeutig sicher: Es ist wohl die Spanische Stabschrecke (Leptynia hispanica - aktuell Pijnackeria hispanica), die da in der Wiese herumlungerte, erkennbar an der weißen Streifenlackierung. Das eine Exemplar fand ich allerdings auf 2.000 m Höhe und da es für die Art nur Fundmeldungen bis 1.800 m gibt, kam ich ins Grübeln und versuchte zu recherchieren. Das Ergebnis ist, dass ich kein Ergebnis habe. Es sind mittlerweile vier (oder fünf?) Arten der Gattung Leptynia in Spanien beschrieben, von denen eine Leptynia montana heißt. Die täte ja dem Namen nach zu den Bergen passen, aber ich fand keinen Bestimmungsschlüssel oder gar eine Abbildung. Außerdem kommt die wohl in den Bergen westlich Madrids und nicht in den Pyrenäen vor. Nu ja, ich bleib mal bei Pijnackeria hispanica.

 

Die Hauben-Fangschrecke fand ich beim Schwitzen während des Fotografierens aktiver Hipparchia fidia in der angenehmen Mittagssonne der Provence. Es bewegte sich plötzlich etwas an den Pflanzen und das ausgewachsene Tier überraschte mich mit seiner Ausgewachsenheit. Weil schließlich war es ja Ende Juli und normalerweise findet man die adulten Tiere im Frühjahr und Frühsommer. Es war also ziemlich spät dran und auch nur bedingt geduldig.

 

Die Sattelschrecken sind dieses Mal alle aus den Pyrenäen. Sind dort recht häufig und ich freute mich, beide Farbvarianten sehen zu können. So fett sie auch sind, sie versuchen es dennoch, sich hinter dem Ansitz zu verstecken, wenn man sie fotografiert. Oder den Diffusor bewegt. Oder alles fertig eingestellt ist, man nur noch darauf wartet, dass der Wind kurz nachlässt. Dann, eine Sekunde vor der Windpause, drehen die sich wieder weg. Immer. Ok, fast immer. Sonst hätte ich ja keine Bilder.

 

An den Lilienblatt-Sichelschrecken an der Ardèche kam ich ohne einige Bilder zu machen auch nicht vorbei. Ich hab mich aber einschränken können.

 

Die Roten Schnarrschrecken schnarrten in den Pyrenäen immer mal vom Wanderweg oder daneben hoch und erschreckten, sehr zu meiner Belustigung, die in ihrer Anzahl und dem allgemein unpassenden Verhalten eher anstrengenden Vom-Parkplatz-in-Turnschuhen-den-Berg-hoch-Läufer.

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Hexen am Sonntag

So, die vergangene Woche war wieder ganz gut ausgefüllt mit Dingen, die mich von der Bildbearbeitung abhielten. Den Blog gibt es daher mal wieder Sonntags. Und er beinhaltet mal wieder Berghexen. Dieses Mal aus den katalonischen Pyrenäen vom August. Das hat hauptsächlich den Hintergrund, dass diese Bilder sich recht schnell überblicken ließen und keine lange Sortiererei erforderten. Ganz im Gegensatz zu den Bläulingen, an die ich mich noch nicht wirklich heranwagen wollte. Aber auch dieses Thema werde ich dann demnächst mal in Angriff nehmen. Also bald. So irgendwann in naher Zukunft. Näherer Zukunft...

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Pyrenäen-Apollo(s)

Sodele, diesen Blog gibt es nicht erst am Sonntag - die Bilder hab ich gestern noch fertig bekommen. Etwas unverhofft kam die Gelegenheit, Mitte August noch frische Apollos in den Pyrenäen zu finden. Richtig viele sogar. Letztes Jahr Ende Juni war ich an den gleichen Stellen zwar auch schon erfolgreich, konnte da aber nur Männchen fotografieren und die auch nur bei suboptimalen Bedingungen. DIeses Jahr fand ich zuerst ein totes Weibchen im Spinnennetz am Hang neben dem Campingplatz. Dort flog nichts mehr, was nach Apollo aussah. Oben im Nationalpark waren dann an einem Nachmittag um die 15 Männchen und ein Weibchen zu sehen. Nur das Licht passte nicht und flatterig waren sie tagsüber sowieso. Dazu noch Heerscharen von im Allradtaxi auf dem Berg anrückender "Wanderer" und fertig war eine starke Abneigung, es mit einem Shooting auch nur zu versuchen. Paar Tage später kam dann doch noch meine Chance: An einer weiteren Stelle, die für den Rückweg an sich nicht eingeplant war, saßen zwei Falter abends schon im Schatten neben dem Weg am Hang. Das Weibchen ruhig, das Männchen saugte noch an der Distelblüte. Hatte es also doch einen Vorteil, dass mir der Berggrat zu ausgesetzt war, über den ich eigentlich absteigen wollte und daher den Umweg lief. Problematisch waren dann zum einen mal wieder der abendliche Wind am Hang und zum anderen die gräßlichen Allradtaxis die auch auf diesem Waldweg immer dann vorbeikamen, wenn die Falterin in einer Windpause fokussiert an der Blüte hing. Jetzt hab ich also das fehlende Weibchen zu den Bildern der Männchen vom letzten Jahr: Unterart pyrenaicus (aktuell) bzw. antijesuitus (nach ursprünglicher Beschreibung).

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nur die normalen

War nix mit spektakulären neuen Bläulings-Arten in den Pyrenäen. Aber es gab zumindest (auch) frische Bläulinge. Und das ist ja nun schon mal deutlich mehr als beim ersten Versuch im vergangenen Jahr. Fotografiert hab ich, als ich mit den Schachbrettern durch war, an sich alles, was frisch aussah. Jeweils mit viel Zeit bevor die Sonne endlich über den Berg war und etwas Hektik danach. Einige Male dachte ich eine Paarung gefunden zu haben, um dann festzustellen, dass sich "nur" zwei Männchen den Ansitz teilten. Hier waren es zwei Hauhechel-Bläulinge. Auch hübsch.

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Gelblinge

Gelblinge flogen massig auf der Wiese in den Pyrenäen, die ich jeden Morgen besuchte. Also tagsüber flogen sie, morgens erst nachdem die Sonne über´n Berg kam. Finden konnte ich die Massen anfangs überhaupt nicht. Irgendwann bekam ich mit, dass sie gern in den Wolfsmilch-Stauden saßen, weil die ungefähr ihrer Färbung entsprachen. Selbst dann war es nicht einfach, sie zu erkennen. So war ich den einen Morgen froh, zwei Falter in der Wolfsmilch zu finden. Nach Sonnenaufgang flogen dann insgesamt sieben Stück exakt dort los, die ich überhaupt nicht gesehen hatte. Ein fortwährendes Versteckspiel, das aber im Lauf der Zeit doch ab und an einen Fund ergab.

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Kalender 2025

Dieses Jahr etwas später als im vergangenen habe ich die Kalenderentwürfe für 2025 fertig. Es sind wieder drei verschiedene, wie immer auf Kunstdruckpapier von Saal digital. Über die Vorschaubilder gelangt ihr in den Webshop und könnt sie dort ansehen. Bestellbar sind sie dort sofort. Falls jemand an günstigeren Preisen interessiert ist, gebt mir bitte bis zum 20.10.2024 Bescheid, welchen Kalender und welche Stückzahl ihr benötigt. Ich plane Ende des Monats eine Sammelbestellung und gebe die dadurch günstigeren Preise gern weiter.

 

Die beiden Kalender im Format 30 x 45 cm bzw. 45 x 30 cm kosten dann pro Stück 27,00 Euro, der große Kalender im Querformat 45 x 60 cm liegt leider bei 50,00 Euro. Sollten davon insgesamt zehn Exemplare zusammen kommen, werden es 45,00 Euro pro Stück. Bei den kleinen Kalendern klappt das auf Basis der Erfahrungen der Vorjahre sicherlich, so dass ich da bereits mit dem niedrigeren Preis kalkuliert habe. Hinzu kommen jeweils noch die tatsächlich anfallenden Versandkosten (Paket, DHL), so wir keine persönliche Übergabe hinbekommen.

 

Auf besonderen Wunsch habe ich dieses Jahr einen Robbenkalender erstellt, mit "fast" aktuellen Bildern aus 2015 und 2017. Aus einer Zeit also, als man auf der Helgoländer Düne noch an den Strand durfte...

 

Die Schmetterlingsbilder sind jedoch alle aktuell aus diesem Jahr.

Format 60 x 45 cm
Format 60 x 45 cm
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Ophrys speculum

Nach den ganzen Schmetterlingen, mit denen ich keinesfalls schon fertig bin, dachte ich mich mal wieder um den Sardinien-Ordner kümmern zu sollen. Wegen der Abwechslung. Dass das Licht dort überwiegend bäh war, erwähnte ich schon ausreichend oft. Die Orchideen, so sie zu finden waren, passten hingegen nicht zum Licht. Die waren hübsch. Spiegel-Ragwurze gab es verhältnismäßig oft. Hat mich gefreut, anfangs. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass die sich nicht so wirklich sinnvoll fotografieren lassen, auch mit Licht nicht. Haben komische Formen und sind dazu noch echt mickrig. Dennoch habe ich es natürlich nicht versäumt, die Pflanzen zu fotografieren. Immer, wenn sie gut standen und oft auch wenn das nicht der Fall war. Gesammelte Spiegel-Ragwurze heute also als Schmetterlings-Kontrastprogramm.

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Rote Felsen

Sardische rote Felsen. Aus Granit. Schön bröckelich und ohne Licht, weil die Sahara gerade entstaubt wurde, zu der Zeit, als ich rote sardische Granitfelsen fotografieren wollte. Dafür war schön Wind, um die Felsen außen rum und unten auch Wasser. Manchmal auch oben und wenn ich nicht aufpasste, auch auf Kamera und Filtern. Gehört so, an der Küste.

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Gotland

Also nein. Definitiv habt ihr nichts verpasst. Ich war nicht schon wieder auf Gotland. Nächstes Jahr vielleicht. Aber nachdem ich die Sardinien-Felsen-Bilder bearbeitet hatte, war mir nach Felsen-Bildern und der Abwechslung halber meinte ich, im Gotland-Ordner vom vergangenen Jahr noch welche zu haben. Ja - also - nun - da waren welche drin. Allerdings auch noch massig anderes unbearbeitetes Zeug, das die Felsen-Bilder in ihrer Bearbeitungspriorität zu verschieben geeignet war. Ich habe also heute eine Gotland-Mischung. Ohne Orchideen! Da wären wohl auch noch einige vorhanden.

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Salon Photo Nature de La Wantzenau

...und gleich noch ein zweiter Blog hinterher.

 

Ich darf in La Wantzenau dabei sein, dieses Jahr. Also in zwei Wochen schon. Wird Zeit, die Bilder zu rahmen und alles vorzubereiten. Zum Beispiel Werbung dafür zu machen, was ich bisher vergaß. Also nun:

 

Das mittlerweile 8. Naturfoto-Festival Salon Photo Nature de La Wantzenau findet vom 01.11.-03.11.2024 im Espace Culturel Le Fil d’Eau, La Wantzenau statt. Alles wichtige ist auf der Veranstalter-Homepage zu finden: https://photofill.fr/salon-photo-nature/

 

Ich bin dann dort. Drei Tage lang. Puh. Ist ganz schön lang. Aber egal, ich freu mich. Gibt Schmetterlinge und ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich Apollos nur in homöopatischer Dosis dabei haben werde. Ich bin fast stolz auf diese Selbstbeherrschung!

 

Die genaue Adresse für´s Navi: 67610 La Wantzenau, Frankreich/Elsass, Place du 19 mars 1962/Quai des Bateliers

 

Und ansonsten ist es im Ort auch in aller Regel ganz gut ausgeschildert. Falls also jemand, der hier mitliest noch nichts vor hat:

Ist ein sehr schönes und in den letzten Jahren vor allem auch qualitativ sehenswertes Festival.

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immer noch Gotland

Ja Mist. Das war nun nich geplant, dass ich im Gotland-Ordner noch mehr finde. Hab ich aber. Die Heide-Sandlaufkäfer hatte ich auch wieder fotografiert, aber erst ein oder zwei bearbeitet. Wär schade drum, den ganzen Schweiß in den Sanddünen grundlos vergossen zu haben. Und so misraten sind die Bilder nicht, als dass es sich nicht gelohnt hätte, sie zu bearbeiten.

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Orchideenmischung aus den Grands Causses

Damit der Blog nicht einschläft bei der ganzen Austellungsvorbereiterei hab ich einige Orchideen-Nachträge aus dem Mai in den Grand Causses. Kommt auch noch was nach, aber es ist leider wie immer zu wenig Zeit für alles. Vom Licht her ist´s eher durchwachsen: Bei den Ragwurzen und dem Ohnsporn hatte ich einige kurze Momente mit Sonne, die Lockerblütigen Knabenkräuter hab ich in einer Starkregen-Pause am Straßenrand gesehen und gerade so abgelichtet, als es wieder lospladderte. Die Hohe Fingerwurz stand - wie immer - blöd im Gemüse am Bach. Auch hier gab es Regenschauer und ich wartete ewig, dass wenigstens der Himmel mal eine andere Farbe als grau zeigte. Der Violette Dingel stand im dichten Schatten und irgendwie gab es die drei Tage, die ich dort in der Nähe war so gar kein gescheites Licht. Die Brand-Knabenkräuter fand ich bei der Ragwurzsuche zufällig. War nicht die Zielart der Tour, aber wenn sie so schön in den hellblauen Blüten eingebettet sind, kann man eigentlich ohne ein Foto nicht dran vorbei. Wurden dann mehrere Fotos...

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Green Dragon

Tach. Gestern war das Wetter schön. Also heute isses das inzwischen auch, aber gestern fuhr ich mal kurz in den Wald. Mit Fahrrad und Kamera. Da fand ich keine gut aussehenden Buchen-Schleimrüblinge mehr, die sind durch. Dafür noch paar andere Pilze und einen grünen Drachen. Den Drachen aber erst heute am Rechner. Gut, ist das mit den Pilzen nach einigen Jahren auch mal wieder erledigt. Wird absehbar in nächster Zeit nix mehr. Termine.

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Foto-Festival-Nachlese

Leider war die Woche so gar keine Zeit zu gar nichts und am vergangenen Wochenende war ich einigermaßen erledigt. Aber es ist rum, das Naturfoto-Festival in La Wantzenau im Elsass. Drei Tage waren es mit vielen, vielen, vielen Besuchern. Ich hab mich tatsächlich manchmal über Menschen gefreut. Also außer vielleicht zu den Stoßzeiten, da war´s teilweise recht arg voll. Aber so zwischendrin war´s durchaus erträglich. Und es gab Feedback zu den Bildern, das positiv ausfiel. Entweder direkt im Gespräch oder auch einfach nur, wenn die Leute um die Ecke meines Standes bogen und plötzlich ein Lächeln im Gesicht hatten. Also der Bilder wegen vermutlich ;).

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Norwegen-Nachlese

Ich hab irgendwie zu viele offene Baustellen, um auch nur halbwegs geordnet meine Bilder zu bearbeiten. Heute hab ich mal wieder was aus Norwegen. Ich hatte mir den Ordner nochmals vorgenommen, um eine neue Tour zu planen und blieb dann wieder an einigen Bildern hängen, die ich bisher ignoriert hatte. Für die Abwechslung ist es aber nicht verkehrt, mal wieder was anderes hier einzubauen. Also: Norwegen vom August 2022, gemischt. Rondane, Dovrefjell und Langsua NP.

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Holunder-Fingerwurz und irgendeine Braune Ragwurz

Verrückt. Ich hab es noch immer nicht geschafft, die 2022er Bilder fertig zu sortieren. Hab aber mal weiter gemacht und werde bei gleichbleibendem Aktivitätsniveau im Mai 2085 damit fertig sein. Kann sein, dass mir mein Ableben dazwischenkommt bis dahin, aber wer will da schon pingelig sein? Jedenfalls hab ich heute nicht nur aussortiert, sondern gleich auch einige Orchideenbilder bearbeitet und damit das thematisch rund wird, konzentrierte ich mich auf die Holunder-Fingerwurze aus den Grands Causses, die damals schon überwiegend am Abblühen waren. Und als zweites hab ich mich um die braune Ragwurz gekümmert, die da zu der Zeit (Anfang Mai) gerade vor sich hin blühte. Vor zwei Jahren hatte ich die als Ophrys funerea bestimmt, die Düstere Ragwurz. Nach meinem damals aktuellen Buch (À la découverte des Orchidées en Languedoc et Pays Catalan) war es die, die dort vorkommt und zu dieser Zeit blüht. Dieses Jahr komme ich unter zu-Hilfe-Nahme des Kosmos-Naturführers Orchideen Europas (2021) dazu, dass es die Gefurchte Ragwurz (Ophrys sulcata) ist, denn nach diesem Werk kommt O. funerea nur auf Sardinien und Korsika vor und blüht früher. Ophrys sulcata wird hingegen im erstgenannten Buch (das auch noch nicht soo alt ist - 2019) als Synonym zu Ophrys funerea betrachtet. Toll. Ich find das wie immer total cool, wenn es so schön eindeutig zugeht und die Bestimmung Freude bereitet! Irgendeine wird es schon sein und wahrscheinlich gibt es für die inzwischen schon wieder einen ganz neuen oder aktuellen oder neu  kombinierten Namen, der viel richtiger und aktueller ist, als alle bisherigen. Bis dann nächstes Jahr das Spiel wieder von vorn beginnt. Jedenfalls hab ich auf einer der Ragwurz-Blüten auch gleich noch die für die Bestäubung zuständige Wildbiene erwischen können. Hat mal mit einem Foto geklappt. Meistens waren die Biester bereits nach Sekunden wieder weg.

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once upon a time at Vercors-Westrand

So zweieinhalb Jahre sind das nu schon, seit meiner epischen Coronakompensationsorchideennachholtour. Ich bin bemüht, die Bilder nun endlich zumindest mal zu sortieren. Die erste Woche der Tour ist fertig sortiert. Vercors-Westrand, Ende April. Ragwurze satt und paar Knabenkräuter und Fingerwurze gabs. Und weil ich ja die Drôme-Ragwurz so sehr ins Herz schloss, seit ich die das erste mal fand und in den nun sortierten Bildern noch etliche mit Drôme-Ragwurze dabei waren, hab ich heute einige der noch nicht gezeigten Drôme-Ragwurze aus 2022. Wohl bekomm´s!

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Der Mix

...aus Drôme- und Fliegen-Ragwurz heißt Ophrys x royanensis und ist da auf der Vercors-Westseite gar nicht mal so selten zu finden. Beide Arten blühen zur selben Zeit und haben offensichtlich auch den gleichen Bestäuber, was dann immer mal wieder zu Hybriden führt. Und gelegentlich sind dann auch so ganz merkwürdig geformte Blüten dabei, bei denen ich an eine Rückkreuzung von Hybride und Elternteil denke. Ohne es genau zu wissen. Aber Bild drei sieht schon ziemlich nach der schlanken Fliegen-Ragwurzblüte aus und hat von der Drôme-Ragwurz nur die Färbung. Erneut Bilder aus Ende April 2022.

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Alte Falter

Thematisch geht´s mal kurz weg von den Orchideen, räumlich und zeitlich bleibt alles beim Alten: Westrand Vercors, Ende April 2022. Ich hab einige Falter fotografiert, hatte aber bisher keine Lust die Bilder zu bearbeiten. Ich hatte den Sensor vor der Tour nicht bzw. nur schlampig geputzt und hab bei den abgeblendeten Aufhanmen jedes Mal die halbe Milchstraße mit drauf. Ich bin ja, wie ich gelegentlich erwähnte, kein Fan exzessiver Bildbearbeitung, hier war es denn aber leider erforderlich. Ist jetzt erledigt und ich kann wieder die offenblendigen Orchideenbilder bearbeiten, bei denen man den Sensordreck nicht so sieht.

 

Die Wiese beim damaligen Campingplatz war an sich ganz hübsch und paar Ohnsporne und Ragwurze standen auch drauf, allerdings kam die Sonne erst spät über die Bergkette und das Licht war dann schon mittelbäh. So sehr viele Falter saßen auch gar nicht drauf. Immer mal ein Dickkopf, der Magerrasen-Perlmuttfalter und Kleine Feuerfalter. Die letzteren hab ich morgens nicht gefunden. Die Eule am Baumstamm ist direkt vom Campingplatz, hab ich beim Zeltabbau noch schnell fotografiert.

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Spätsommerfalter von der Ardéche

Hallo zusammen! Bevor ich komplett im Jahr 2022 versacke gibt es zwischendrin mal halbwegs aktuelles Zeug: Einige Schmetterlinge vom Ardéche-Zwischenstopp auf der Rücktour aus den Pyrenäen Ende August. Nichts spektakuläres, Roter Scheckenfalter (einmal aberrativ gefärbt), Dickkopf und Bläulinge. Segelfalter sah ich nur segelnd und Schwalbenschänze dieses Jahr (dort) gar nicht. Mit dem Flügel öffnen hat es nicht so funktioniert. War zu warm, die flogen einfach los, als die Sonne da war.

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insectifera

Hallöle! Heute ist wieder Ragwurztag, die Fliegen-Ragwurze sind dran. Ist die logische Folge nach der Hybride neulich. Auch wenn die Fliegen-Ragwurze nicht besonders spektakulär auftreten - ich mag sie wegen ihrer schlichten Eleganz. Mehr Text hab ich heute nicht. Außer, dass die Bilder auch noch aus Ende April 2022 aus dem Vercors stammen.

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Alles Affen!

...ach. Alles Supi, wenn man nicht denkt.

 

Affen-Knabenkräuter hab ich heute. Alte Affen-Knabenkräuter. So alt, dass einige schon die Farbe verloren. Immer noch April 2022, immer noch Vercors. So vier, fünf Blogs krieg ich mit den dortigen Bildern noch zusammen, denn muss ich tatsächlich weitersortieren. Mal sehen. Schönen Restsonntag!

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Halbaffen

Tach. Wird Zeit, so allmählich, dass ich mich in das neue Jahr rüberretten kann und dann der ganze Kack wieder von vorn beginnt. Wobei ja bereits jetzt feststeht, dass das nächste Jahr in seiner Kackigkeit noch mal eine ganz neue Dimension erreichen wird.

 

Passend zum Thema hab ich noch mal Affen. Halbaffen, um genau zu sein. Und um noch genauer zu sein, die schicken Hybriden aus Affen-Knabenkraut und dem Ohnsporn. Orchis x bergonii heißt die und ist sowohl im Vercors, von wo die heutigen Bilder stammen, als auch an der Drôme nicht selten. Häufig nun allerdings auch nicht, so dass ich mich immer freue, eins dieser hübsch gefärbten Zottelmonster zu finden.

 

Die andere Hybride ist die Kreuzung aus Affen-Knabenkraut und Purpurknabenkraut, Orchis x angusticruris. Ist dabei, weil´s thematisch passt und weil die Pflanzen Ende April 2022 ebenfalls ab und an zu finden waren.

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Don´t look back in anger

...oder: Jahresrückblick in entspannt. Also rechtzeitigst. Vollständig. Und wie immer der beste, ausführlichste, am tollsten illustrierte und am spannendsten und informativsten geschriebene Rückblick auf 2024, der dieses Jahr von mir erstellt wurde! Ich bin begeistert. Schon von der Einleitung. Kann ich das ja jetzt auch sein lassen, mit dem Rückblick. Reicht ja heutzutage, mehr noch als in den vergangenen Jahren, die Backen ordentlich aufzublasen und laut zu trommeln, ohne auch nur irgendwas können zu können. Aber ich drifte ab...

 

Also ein Jahresrückblick ward angekündigt, hier isser. 2024 hat stattgefunden, beruhigend. Wie auch das Jahr davor. Die Welt dreht sich. Wie auch das Jahr davor. Ich hab fotografiert und bin gereist, hab Bilder bearbeitet und einige Vorräte nicht bearbeiteter Bilder angelegt, wie auch... ach, egal. Das Wetter erinnere ich dieses Jahr als suboptimal. Nass war es. So nass, dass meine Wiese zu etwa 2/3 des Jahres unter Wasser stand und ich nicht mähen konnte. Oder nach dem Mähen zumindest nichts abräumen. Hab ich nächstes Jahr keine Langeweile. Ist auch schön. Langeweile ist ja nix für mich. Aus der Nässe folgte dann auch gleich das damit verbundene Problem des fehlenden Lichts, weil Wolken. Und damit verbunden das Problem fehlender schönlichtiger Bilder. Kurzum: Zu Hause hab ich irgendwie kaum was auf die Reihe bekommen. Mit wenigen Ausnahmen.

 

Das Jahr begann, wie die Jahre so beginnen. Erst mit Arbeit draußen und als das so einigermaßen erledigt war und es langsam heller wurde, mit den jährlichen Schneeglöckchen, Blausternen und Schlüsselblumen nebenan im Wald. Dieses Jahr ohne Frost, dafür bin ich vom Licht in den Bildern rückblickend tatsächlich ganz angetan. Sonnenuntergang war mal wieder nich, zu viel Gesprattel davor.

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